Covid-19 in unserer Praxis (Infekte/Impfungen/Medikamente)

Es gibt keine gesonderte Infektsprechstunde mehr-Patient:innen mit Atemwegsinfekten können sich in unseren Akutsprechstunden vorstellen. Bitte führen Sie vorher zu Hause einen Schnelltest durch und tragen in Fahrstuhl, Treppenhaus und unseren Praxisräumen eine FFP2- Maske.

Die Regelung zur „telefonischen Krankschreibung“ wurde leider abgeschafft– seit dem 3.4. verbietet uns die „Arbeitsunfähigkeits-Richtlinie“ wieder, Krankschreibungen per Telefon auszustellen. Sie müssen also nun auch bei Atemwegsinfekten den Weg in unsere Praxis auf sich nehmen. Wenn Sie Stammpatient:in sind und keinerlei medizinische Beratung und Untersuchung benötigen, geben Sie das gern an der Anmeldung an, wir versuchen Ultrakurztermine für diese Konstellationen einzurichten um die Wartezeiten und die Auslastung unserer Praxis zu minimieren.

Für unsere HzV-Patientinnen und-patienten erweitern wir zudem unser Videosprechstundenangebot-> siehe https://www.hausaerztinnen-schoeneberg.de/index.php/video-sprechstunde/

Für Testungen von Gesunden vor Reha/Krankenhaus-Aufenthalten buchen Sie möglichst einen Termin.

Impfung gegen Covid-19:

Ab Oktober wird der aktuelle Covid-19 Impfstoff ausgeliefert. Wir impfen immer freitags nach Anmeldung, eine Kombination mit der Grippeschutzimpfung ist möglich.

Dies sind die aktuellen Empfehlungen der STIKO (1.6.23):

  • Gesunden Menschen im Alter von 18 bis 59 Jahren wird eine Basisimmunität empfohlen. Diese besteht aus zwei Impfungen und einem weiteren Antigenkontakt. Dies kann eine Impfung oder eine Infektion sein.
  • Eine jährliche Auffrischimpfung zusätzlich zu der Basisimmunität sollen erhalten:
    • Personen mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf: Über 60-Jährige, Personen ab sechs Monaten mit relevanten Grunderkrankungen, Bewohner von Pflegeeinrichtungen
    • Personen mit erhöhtem SARS-CoV-2-Infektionsrisiko: medizinisches und pflegerisches Personal mit direktem Patienten- oder Bewohnerkontakt
    • Familienangehörige und enge Kontaktpersonen von Patienten unter immunsuppressiver Therapie, die durch eine COVID-19-Impfung selbst nicht sicher geschützt werden können
  • Gesunden Säuglingen, Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wird derzeit keine COVID-19-Impfung (Grundimmunisierung oder Auffrischimpfung) empfohlen.

Falls Sie für uns nicht eindeutig den genannten Risikogruppen zuzuordnen sind, bitten wir Sie, zur Impfung schriftlich den Grund für Ihren Impfwunsch (inkl Unterschrift) für unsere Dokumentation mitzubringen. Dies kann formlos sein, Bspw, „Meine letzte Impfung gegen Covid erfolgte am… Ich wünsche eine Auffrischimpfung weil ich regelmäßig den 90 jährigen Angehörigen pflege.+ Name, Geburtsdatum, Datum, Unterschrift“- Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung einer zügigen Impforganisation.

Paxlovid ( Stand 10/22)

In den Medien wird berichtet, dass Hausärztinnen und Hausärzte zu selten das Medikament Paxlovid verordnen. Wir halten uns an die Empfehlung unserer Fachgesellschaft und wägen sorgfältig Nutzen und Schaden jeder Medikation ab. Bei ungeimpften Patient:innen sowie Patient:Innen mit hohem Lebensalter und/oder bei Vorliegen mehrerer schwerwiegender Risikofaktoren besprechen wir bei einer Coviderkrankung Vor- und Nachteile einer Paxlovid-Medikation mit Ihnen. Wenn Sie dauerhaft Medikamente nehmen (beispielsweise Blutdruckmedikamente, Statine, Gerinnungshemmer) müssen Wechselwirkungen bedacht und ggf. die anderen Medikamente während der Paxlovid- Einnahme pausiert werden, was jeweils eigene Risiken mit sich bringen kann. Für Menschen ohne schwerwiegende Vorerkrankungen/hohes Lebensalter gibt es noch keine Studienevidenz für den Nutzen einer Medikation bei Infektion mit der derzeitigen Omikronvariante.